Herbstfreizeit „Kultur und Tradition“

Ein perfektes Wetter für einen Anreisetag und sogar die Sonne strahlte, als die Kinder ankamen. Ein lebhaftes Stimmengewirr erfüllte die Luft, während sie ihre Koffer zogen und neugierig die Umgebung erkundeten. Nach der herzlichen Begrüßung durch das Betreuerteam machten sich alle daran, ihre Zimmer zu beziehen. Einige fanden schnell ihre Freunde, andere tauschten gespannte Blicke mit denen aus, die sie noch nicht kannten.

Bald versammelten sich alle im großen Saal. Hier stand die erste kreative Aufgabe des Tages auf dem Programm: das Basteln von Briefkästen. Diese kleinen, individuell gestalteten Kästchen sollten in den kommenden Tagen als Mittel für Nachrichten, Rätsel und kleine Überraschungen zwischen den Kindern dienen. Die Kinder ließen ihrer Kreativität freien Lauf und gestalteten ihre Kästchen mit buntem Papier und Stiften.

Nach dem Bastelspaß wurde es Zeit für das Abendessen. Der Duft von Spaghetti Bolognese, natürlich in einer vegetarischen Variante, zog durch den Raum. Das Gericht war ein Hit und erinnerte einige Kinder an das heimische Essen, während andere bereits geahnt hatten, was es zu Essen geben würde.

Gestärkt und voller Energie begaben sich die Kinder dann zum nächsten Programmpunkt: Kennenlernspiele. Bei Spielen wie Namensbingo und Wanted hatten alle die Möglichkeit, mehr über ihre neuen Freunde herauszufinden. Das Lachen und die freudigen Rufe, die durch die Räume hallten, zeugten davon, dass die Kinder schnell eine Gemeinschaft bildeten und die ersten Schritte zu einer unvergesslichen Ferienfreizeit gemacht wurden. Es war klar, dass dies nur der Beginn einer wunderbaren Zeit voller Kultur, Tradition und Spaß war.

Wir freuen uns sehr auf die nächsten Tage!!

Sommerfreizeit „Emotionen“

Auf der Suche nach „Kummer“

Oh nein…“Freude“ kam völlig aufgelöst auf uns zu und berichtete, dass sie schon lange nach „Kummer“ sucht und nicht weiß, wo sie ist. Die Kinder versprachen ihre Hilfe und gingen erst einmal ins „Trainingslager“. An verschiedenen Stationen ging es in mehreren Spielen darum, immer die zweitbeste Gruppe zu sein. So durften die Kinder Hampelmänner machen, einen Eierlauf-Parkour bewältigen, Jakkolo spielen, ihre Weitwurftätigkeiten und vieles mehr beweisen. Als Konkurrenten hatten sie nicht nur die anderen Gruppen, sondern auch ein Betreuerteam, das jedoch am Ende nur den letzten Platz belegen konnte. Am Nachmittag begaben wir uns dann mit Geocache-Geräten und entsprechenden Koordinaten auf die Suche nach Hinweisen zu den verschiedenen Emotionen. Am Ende fiel uns auf, dass die Emotion „Kummer“ fehlt. „Freude“ war außer sich vor Sorge und fand plötzlich einen Brief von „Kummer“, in dem diese schreib, dass sie weggelaufen ist, weil sie das Gefühl hat, nicht gebraucht zu werden und alles falsch zu machen. Zum Glück konnten die Kids sie vom Gegenteil überzeugen und so beschloss „Kummer“, dass sie bei den anderen Emotionen und „Dude“ bleiben wird. Alle atmeten erleichtert auf. Letztlich konnten alle Emotionen zeigen, wie wichtig sie sind. Das feierten wir am Abend mit unserer traditionellen Disco. Damit geht das Ende schon bald zuende.

Sommerfreizeit „Emotionen“

Im Gefühlsbad zwischen Ekel und Wut

Oh weia…der rohe Stockbrotteig gestern bekam „Dude“ gar nicht gut. Heute Morgen plagte er sich mit Bauchschmerzen, worüber „Wut“ sehr erbost war. Schließlich hatte „Dude“ gestern nicht auf „Ekel“ gehört. Um die Gemüter zu beruhigen, wurde am Vormittag gebastelt. Die Kinder konnten Taschen batiken, Gipsmasken fertigen, Perlen- und Wollarmbänder gestalten. Außerdem konnten sie sich im Lagerbuch verewigen. Nach einem typischen Mittagessen, nämlich Leberkas mit Kartoffelsalat, ging es auf unsere hauseigene Mini-Wiesn. Dort konnten sich die Kinder im Entenangeln, Spickern, Dosenwerfen, Lose ziehen und Leitergolf beweisen und so Muggel gewinnen. Diese konnten sie nutzen, um weitere Runden zu spielen oder sich am Süßigkeitenstand ein kleines Schmankerls, zum Beispiel gebrannte Mandeln oder Gummibärchen zu kaufen. Danach durften sich alle, die Lust hatten, noch im Pool abkühlen. Natürlich musste es auch am Abend typisch bayrisch bleiben und so gab es Semmelknödel mit Rahmschwammerln. Den Abend verbrachten wir mit einer Quiz-Gameshow und zwar 1, 2 oder 3. Daran nahm „Dude“ ebenfalls teil, hatte jedoch wenig Rateglück. Das kümmerte ihn jedoch wenig, was „Wut“ wiederum nicht verstehen konnte. Man könnte doch meinen, dass man auch mal auf sich selbst wütend sein darf. Während „Wut“ also der festen Überzeugung ist, dass sie dringend gebraucht wird, äußerte sie, wie unnötig „Kummer“ sei. Diese war gerade im Raum und zog traurig davon. Hoffentlich fühlt sie sich nun nicht unerwünscht. Der Abend klang bei einer Runde Gitarre und Gesang aus.