Sommerfreizeit „Emotionen“

Plitsch-Platsch

Die Freude war riesengroß: Es ging ins Schwimmbad. Mit dem Reisebus begaben wir uns auf den Weg zu ganz viel Spaß und Freude. Das Schwimmbad lud uns mit einer wunderschönen Wiese, einer breiten Spaßrutsche, einem Sprungturm und einem großen Becken zum Toben ein. Das Wetter war auch perfekt und so erlebten wir alle einen grandiosen Tag. Da so ein Schwimmbadtag aber auch sehr anstrengend ist, ließen wir es am Abend am Lagerfeuer ruhig angehen. Es wurde gesungen und Stockbrot gebacken. Dabei kamen „Ekel“ und „Dude“ vorbei. „Ekel“ berichtete davon, dass ihr Tag sehr mühsam war, da sie „Dude“ davor bewahren musste, lauter eklige Sachen zu tun. Leider gelang es ihr nicht, ihn davon abzuhalten, rohen Stockbrotteig zu essen, obwohl das wirklich eklig und ungesund ist. Hoffentlich rächt sich das morgen nicht.

P.s.: Vor lauter Spaß haben wir im Schwimmbad leider keine Fotos gemacht.

Sommerfreizeit „Emotionen“

Tag der Angst

Während wir noch langsam wach wurden, schaute „Angst“ bei uns vorbei. Sie erzählte uns, dass die Emotionen ganz schockiert davon waren, dass „Dude“ denkt, er brauche sie gar nicht alle. Nun haben sie beschlossen, ihm das Gegenteil zu beweisen. Als Erste soll „Angst“ ihr Glück probieren. Das kostet sie allerdings viel Überwindung, da sie bei vielen Abenteuer, die wir erleben, große Angst vor den Gefahren (zum Beispiel einer Schere oder dem Wald) hat. Dennoch versprachen ihr die Kinder Unterstützung. Nachdem wir erneut mit Singen so richtig munter geworden waren, machten wir uns auf den Weg, um das Herz der Emotionen wieder zusammenzufügen und so das entstandene Durcheinander in Ordnung zu bringen. Dabei zeigten die Kinder bei verschiedenen Stationen im Freien, wie gut sie sich mit den verschiedenen Emotionen auskennen. Nach sehr leckeren Wraps durften am Nachmittag alle nach Lust und Laune basteln. So entstanden Sorgenfresser, Anti-Stressbälle, Stimmungsbarometer, Buttons und Glitzer-Tattoos. Beim Abendessen konnte „Angst“ dann beweisen, wie wichtig sie ist. Wenn sie nicht eingegriffen hätte, hätte „Dude“ ohne Handschuhe an die heiße Auflaufform gelangt und sich die Finger verbrannt. So ist ihm sicherlich bewusst geworden, wie wichtig diese Emotion für ihn ist. Anschließend konnten sich die Teilnehmenden und auch die Betreuenden beim Impro-Theater kreativ ausleben. Ohne sich vorher abzusprechen, sollten sie eine Szene spielen. Zuvor wurde per Los festgelegt, wie viele Personen beteiligt sind, wo die Szene spielt, welche Emotion vorrangig ist und welches witzige Wort eingebaut werden muss. Wir kamen aus dem Lachen gar nicht mehr raus. Mal sehen, welche Emotion morgen zeigt, dass sie unverzichtbar ist. Wir bleiben gespannt.

Sommerfreizeit „Emotionen“

Ein ganzer Tag ohne Freude?

Nach einer erholsamen Nacht und dem stärkenden Frühstück bekamen wir Besuch von „Dude“ (ein sehr seltener Name) und seinen Emotionen. Freude, Ekel, Wut, Angst und Kummer wurden sich nicht ganz einig darüber, mit welcher Emotion „Dude“ denn nun seinen Kaffee trinken soll. Letztlich übernahm Angst das Zepter und gab das Kommando weiter. Dabei fiel „Dude“ auf, dass es irgendwie total blöd ist, ängstlich zu sein. So kam er auf eine Idee. Er wettete mit den Kindern, dass er einen Tag ohne eine Emotion auskommen kann. Dabei wählte er direkt eine besonders schwere Herausforderung, indem er Freude wählte. Ob das gut gehen kann? Schon beim morgendlichen Singen entpuppte sich die Wette als schwere Aufgabe. Danach durften sich die Kinder als Meisterköche und Meisterköchinnen und als Rätselexpert*innen beweisen. Das Ergebnis war äußerst köstlich. Das heiße Wetter am Nachmittag lud regelrecht zu einer Wasser-Olympiade, also vielen Spielen mit Wasser, ein. Am Ende gab es eine große Wasserschlacht und Entspannung im Pool. Auch hierbei war „Dude“ ohne Freude unterwegs, die ihn jedoch heimlich begleitete, um zu schauen, ob er sie wirklich nicht braucht. Zack – erwischt: „Dude“ musste laut loslachen und sich einfach freuen. Ein Tag ohne Freude scheint unmöglich zu sein. Nach der großen Aufregung ließen wir den Tag gemütlich mit dem Film „Alles steht Kopf“ ausklingen. Mal sehen, ob uns das Wissen aus dem Film in den nächsten Tagen helfen wird.