Nach einem fabelhaften Frühstück und gemeinsamen musizieren ging es für die Teilnehmenden in den Einstieg des Lagerthemas. Der Vormittag war geschmückt mit Workshops zu den Themen Tanz, Kultur, Religion und Tradition. Den Nachmittag verbrachten wir nach Fischstäbchen und Kartoffelbrei (auch super lecker) im Gelände, um sich spielerisch durch Fakten zu verschiedenen Kulturen zu kämpfen. Am Abend wurden dann in altersgemischten Gruppen und gleichaltrigen Gruppen um den Sieg gespielt. Dabei gab es verschiedene Minigames, wie z.B. Sprachen erraten. Und damit geht der vorletzte Tag im Oktober schon zu Ende.
Ein perfektes Wetter für einen Anreisetag und sogar die Sonne strahlte, als die Kinder ankamen. Ein lebhaftes Stimmengewirr erfüllte die Luft, während sie ihre Koffer zogen und neugierig die Umgebung erkundeten. Nach der herzlichen Begrüßung durch das Betreuerteam machten sich alle daran, ihre Zimmer zu beziehen. Einige fanden schnell ihre Freunde, andere tauschten gespannte Blicke mit denen aus, die sie noch nicht kannten.
Bald versammelten sich alle im großen Saal. Hier stand die erste kreative Aufgabe des Tages auf dem Programm: das Basteln von Briefkästen. Diese kleinen, individuell gestalteten Kästchen sollten in den kommenden Tagen als Mittel für Nachrichten, Rätsel und kleine Überraschungen zwischen den Kindern dienen. Die Kinder ließen ihrer Kreativität freien Lauf und gestalteten ihre Kästchen mit buntem Papier und Stiften.
Nach dem Bastelspaß wurde es Zeit für das Abendessen. Der Duft von Spaghetti Bolognese, natürlich in einer vegetarischen Variante, zog durch den Raum. Das Gericht war ein Hit und erinnerte einige Kinder an das heimische Essen, während andere bereits geahnt hatten, was es zu Essen geben würde.
Gestärkt und voller Energie begaben sich die Kinder dann zum nächsten Programmpunkt: Kennenlernspiele. Bei Spielen wie Namensbingo und Wanted hatten alle die Möglichkeit, mehr über ihre neuen Freunde herauszufinden. Das Lachen und die freudigen Rufe, die durch die Räume hallten, zeugten davon, dass die Kinder schnell eine Gemeinschaft bildeten und die ersten Schritte zu einer unvergesslichen Ferienfreizeit gemacht wurden. Es war klar, dass dies nur der Beginn einer wunderbaren Zeit voller Kultur, Tradition und Spaß war.
Oh nein…“Freude“ kam völlig aufgelöst auf uns zu und berichtete, dass sie schon lange nach „Kummer“ sucht und nicht weiß, wo sie ist. Die Kinder versprachen ihre Hilfe und gingen erst einmal ins „Trainingslager“. An verschiedenen Stationen ging es in mehreren Spielen darum, immer die zweitbeste Gruppe zu sein. So durften die Kinder Hampelmänner machen, einen Eierlauf-Parkour bewältigen, Jakkolo spielen, ihre Weitwurftätigkeiten und vieles mehr beweisen. Als Konkurrenten hatten sie nicht nur die anderen Gruppen, sondern auch ein Betreuerteam, das jedoch am Ende nur den letzten Platz belegen konnte. Am Nachmittag begaben wir uns dann mit Geocache-Geräten und entsprechenden Koordinaten auf die Suche nach Hinweisen zu den verschiedenen Emotionen. Am Ende fiel uns auf, dass die Emotion „Kummer“ fehlt. „Freude“ war außer sich vor Sorge und fand plötzlich einen Brief von „Kummer“, in dem diese schreib, dass sie weggelaufen ist, weil sie das Gefühl hat, nicht gebraucht zu werden und alles falsch zu machen. Zum Glück konnten die Kids sie vom Gegenteil überzeugen und so beschloss „Kummer“, dass sie bei den anderen Emotionen und „Dude“ bleiben wird. Alle atmeten erleichtert auf. Letztlich konnten alle Emotionen zeigen, wie wichtig sie sind. Das feierten wir am Abend mit unserer traditionellen Disco. Damit geht das Ende schon bald zuende.