Heureka!! Der Regen hat aufgehört und der Zeltplatz trocknet. Befeuert durch diesen kleinen Umstand singt und filmt es sich viel befreiter. Auch die Küche läuft zu Hochformen auf und spendiert eine vegetarische Lasagne, welche für sich alleine genommen nicht weniger als eine Sensationist. Dann spielen wir eine Runde Gruppen-Risiko bei der Strategen und Taktiker zu Höchstformen auflaufen können. Abends wandern wir durch den nächtlichen Wald und bewegen sich quer durch die Welt des Films. Um soviel großartiges zu verarbeiten gibt es noch Stockbrot. So schön kann’s sein am See.
Energie aufladen für weitere Szenen – Tag 5
Dieser Tag startete sehr entspannt, wir begannen den Tag mit einem Brunch gegen 11:30. Dort gab es nur Leckeres wie zum Beispiel Tomate und Mozzarella, Waffeln oder einen Nusszopf. Danach machten wir mit Singen weiter, währenddessen haben wir ein neues Mörderspiel begonnen, was übrigens über das ganze Lager gespielt wird. Darauf folgte die Vorbereitung der Filme. Dort wurde gebastelt, Text geschrieben und sogar schon gefilmt. Im Anschluss wurde zu Abend gegessen und zwar Käsespätzle, veganer Braten und Salate. Zum Abschluss des Tages haben alle eifrig Guba-Sause gespielt. Ziel dieses Spiels ist es, gemeinsam mit seiner Gruppe verschiedenste Aufgaben zu bewältigen, um am Ende möglichst viele Punkte für die Lagerolympiade zu bekommen. So sollte beispielsweise ein Werbespot (siehe Video) gedreht und ein witziges Gruppenfoto geknippst werden. (Dieser Ticker wurde von unserer Teilnehmerin Mia mitsamt Gruppe geschrieben.)
Und am vierten Tage…
… kamen wir alle etwas schleppend aus dem Bett und auch beim Frühstück steckte uns die Müdigkeit aufgrund des nächtlichen Überfalls noch in den Knochen. Dies änderte sich, als ein neues Battle zwischen den Teilnehmenden und Betreuenden angekündigt wurde: Beide Parteien müssen ein Ei hüten, wobei am Ende gewinnt, wer ein unversehrtes Ei nachweisen kann. Die Lebensgeister aller Beteiligten ließen sich anschließend durch eine erquickende Runde Morgensingen erwecken, währenddessen wurde vom Schicksal ein neuer Mörder für das gleichnamige Spiel auserkoren. Das Vormittagsprogramm wurde komplettiert von einer Planungs- und Realisierungseinheit für die einzelnen Filmprojekte. Nach einer weiteren kulinarischen Meisterleistung unserer talentierten Kochcrew fühlten wir uns allesamt gestärkt und inspiriert für die anschließende Bastelei. Exemplarisch für unser handwerkliches Unterfangen sind gebatikte Textilunikate, fernöstlich angehauchte Fächer, von Freundschaft und Poesie gefüllten Fotoalben und mit ehernen Nägeln gespickten Holzbildern. Bei unserem abschließenden Programmpunkt begaben wir uns auf hohe See. So wurde der altbekannte Spieleklassiker „Schiffe versenken“ aufpoliert und zu einer gruppentauglichen Version fulminiert. Vor allem letztere Spielesensation fand großen Anklang bei den Teilnehmenden, was wir in unserer tagesvollendenden Zeltreflektion eruierten.