Im Gefühlsbad zwischen Ekel und Wut
Oh weia…der rohe Stockbrotteig gestern bekam “Dude” gar nicht gut. Heute Morgen plagte er sich mit Bauchschmerzen, worüber “Wut” sehr erbost war. Schließlich hatte “Dude” gestern nicht auf “Ekel” gehört. Um die Gemüter zu beruhigen, wurde am Vormittag gebastelt. Die Kinder konnten Taschen batiken, Gipsmasken fertigen, Perlen- und Wollarmbänder gestalten. Außerdem konnten sie sich im Lagerbuch verewigen. Nach einem typischen Mittagessen, nämlich Leberkas mit Kartoffelsalat, ging es auf unsere hauseigene Mini-Wiesn. Dort konnten sich die Kinder im Entenangeln, Spickern, Dosenwerfen, Lose ziehen und Leitergolf beweisen und so Muggel gewinnen. Diese konnten sie nutzen, um weitere Runden zu spielen oder sich am Süßigkeitenstand ein kleines Schmankerls, zum Beispiel gebrannte Mandeln oder Gummibärchen zu kaufen. Danach durften sich alle, die Lust hatten, noch im Pool abkühlen. Natürlich musste es auch am Abend typisch bayrisch bleiben und so gab es Semmelknödel mit Rahmschwammerln. Den Abend verbrachten wir mit einer Quiz-Gameshow und zwar 1, 2 oder 3. Daran nahm “Dude” ebenfalls teil, hatte jedoch wenig Rateglück. Das kümmerte ihn jedoch wenig, was “Wut” wiederum nicht verstehen konnte. Man könnte doch meinen, dass man auch mal auf sich selbst wütend sein darf. Während “Wut” also der festen Überzeugung ist, dass sie dringend gebraucht wird, äußerte sie, wie unnötig “Kummer” sei. Diese war gerade im Raum und zog traurig davon. Hoffentlich fühlt sie sich nun nicht unerwünscht. Der Abend klang bei einer Runde Gitarre und Gesang aus.