Sommerfreizeit „Emotionen“

Ein ganzer Tag ohne Freude?

Nach einer erholsamen Nacht und dem stärkenden Frühstück bekamen wir Besuch von „Dude“ (ein sehr seltener Name) und seinen Emotionen. Freude, Ekel, Wut, Angst und Kummer wurden sich nicht ganz einig darüber, mit welcher Emotion „Dude“ denn nun seinen Kaffee trinken soll. Letztlich übernahm Angst das Zepter und gab das Kommando weiter. Dabei fiel „Dude“ auf, dass es irgendwie total blöd ist, ängstlich zu sein. So kam er auf eine Idee. Er wettete mit den Kindern, dass er einen Tag ohne eine Emotion auskommen kann. Dabei wählte er direkt eine besonders schwere Herausforderung, indem er Freude wählte. Ob das gut gehen kann? Schon beim morgendlichen Singen entpuppte sich die Wette als schwere Aufgabe. Danach durften sich die Kinder als Meisterköche und Meisterköchinnen und als Rätselexpert*innen beweisen. Das Ergebnis war äußerst köstlich. Das heiße Wetter am Nachmittag lud regelrecht zu einer Wasser-Olympiade, also vielen Spielen mit Wasser, ein. Am Ende gab es eine große Wasserschlacht und Entspannung im Pool. Auch hierbei war „Dude“ ohne Freude unterwegs, die ihn jedoch heimlich begleitete, um zu schauen, ob er sie wirklich nicht braucht. Zack – erwischt: „Dude“ musste laut loslachen und sich einfach freuen. Ein Tag ohne Freude scheint unmöglich zu sein. Nach der großen Aufregung ließen wir den Tag gemütlich mit dem Film „Alles steht Kopf“ ausklingen. Mal sehen, ob uns das Wissen aus dem Film in den nächsten Tagen helfen wird.

Sommerfreizeit „Emotionen“

Aktuelle Emotion: Überglücklich, denn es geht wieder los

Endlich war es wieder soweit. Die Kinder kamen an und bezogen zügig die Zimmer. Anschließend gestalteten sie Briefkästen, damit wir uns während der Woche gegenseitig Briefe schreiben können. Nach dem traditionellen Abendessen, nämlich Spaghetti Bolognese, was wie immer köstlich war, gingen wir zum Abendprogrammpunkt über. Um uns alle gegenseitig besser kennenzulernen, gab es am Abend zunächst eine Vorstellungsrunde, bevor wir uns die Namen auf spielerische Weise besser einprägten. Dabei gab es ein Kennenlern-Bingo, bei dem herausgefunden werden sollte, auf wen welche Aussage zutrifft. Zum Beispiel sollten die Kinder jemanden finden, der ein Instrument spielt oder gerne kocht. Als Nächstes warfen wir uns ein Ball in einer festgelegten Reihenfolge zu und wurden dabei immer besser und schneller. Nach zwei weiteren Kennenlernspielen fielen die Kinder erschöpft, aber glücklich ins Bett. Mal sehen, auf welche Art und Weise wir morgen mit verschiedenen Emotionen konfrontiert werden. Wir freuen uns sehr auf die gemeinsame Woche.

Ein mal Betreuer sein…

Heute Vormittag durften die Jugendlichen in die Rolle der Betreuenden schlüpfen und einen Programmpunkt für unseren Abschlussabend vorbereiten. Anschließend ging es für eine weitere Abkühlung an den See.

Nach dem Mittagessen hieß es noch ein letztes mal: Powern, Nachdenken und Taktieren! In unserem Spiel Energie-Krieger bezwangen die Teilnehmenden die Dungeons der Atom-, Kohle-, Biomasse-, Erdgas- und Öl-Monster, um sich weitere Punkte für die Lagerolympiade zu ergattern.

Abends führten die Gruppen ihre vorbereiteten Spiele vor. Darunter waren Quiz- und Gameshows, bei einer war es das Ziel, die Spiele immer auf einer mittleren Platzierung abzuschließen.
Abschließend hatten die Betreuenden natürlich auch etwas vorbereitet: Eine umgedichtete Version von „I got a feeling!“ Hier wurde das Lager reflektiert und besondere Momente erneut aufgegriffen.

Wir freuen uns aufs nächste Lager mit euch! Vielleicht sieht man sich ja schon im Herbst wieder. 😀